Gold als Kontrastpunkt und als Spiegel der Seele.
Das reine Gold wird geschmolzen und in 2-5 Millimeter dicke Barren gegossen. Diese Barren werden anschließend in noch glühendem Zustand mehrfach geschmiedet um die Geschmeidigkeit des Goldes zu bewahren. Danach wird es gewalzt und in Quadrate geschnitten. Die Stärke beträgt in diesem Zustand ungefähr die von Zeitungspapier (1/33 mm). 500 dieser Quartiere werden zwischen Pergamentpapier übereinander gelegt und in mehreren Arbeitsgängen vom sogenannten Goldschläger mit einem Federhammer immer wieder geschlagen. Danach werden die Blätter zwischen Lagen von präpariertem Ochsenblinddarm gelegt, mit feinstem Fasergips eingestäubt und – weiter geschlagen. Zum Schluss beträgt die Dicke des Blattgoldes etwa 1/9000 Millimeter.
Ein Gramm Gold ergibt dabei eine Fläche von etwa einem halben Quadratmeter.